Hassliebe

Denkmalpflege

von

De Victoria, Cage, Feldman: Das ChorWerk Ruhr singt bei der Ruhrtriennale Renaissance und Neue Musik. Und dafür hat es sich die perfekte Industrie-Kathedrale ausgesucht – die Maschinenhalle auf Zeche Zollern.

Beklemmende Starre

von

Ein auswegloser Kreislauf: Krzysztof Warlikowski inszeniert Claude Debussys “Pelléas et Mélisande” als psychologisches Drama bei der Ruhrtriennale.

Lobpreis der Harmonie

von

Maschinenhalle trifft auf Sakralmusik. Dass dieser Gegensatz funktioniert, zeigt das Collegium Vocale Gent mit Monteverdis Marienvesper, die im Rahmen der Ruhrtriennale in der Zeche Zollern aufgeführt wird.

Die Königin und ihr Butler

von

Anna Prohaska schlüpft für ihre CD “Serpent & Fire” unter die Krone zweier großer Königinnen: Dido und Kleopatra. Begleitet wird sie von einem hervorragenden Ensemble.

Zwischen Himmel und Hölle

von

Berlioz wollte das größte Werk der Musikgeschichte schreiben. Das hat nicht nur Vorteile. Pablo Lawall hat sich dem Monument hingegeben.

Von Sinn und Freiheit

von

Für Einstein on the Beach gilt nur eine Regel: “Es gibt nichts zu verstehen, aber viel zu erleben.” Sophia Fischer über eine Premiere mit Gorilla, Hirn und gelbem Bleistift.

Mit beredter Geste

von

Die Oper Wuppertal wagt die Teil-Uraufführung der überarbeiteten Oper “AscheMOND oder The Fairy Queen” von Helmut Oehring mit einer gehörlosen Solistin. terzwerk-Reporter Markus Dell war bei der Premiere am 29. Januar.

Fotos: Forster

Zwingende Notwendigkeit

von

Weinbergs “Passagierin” feiert Premiere in Gelsenkirchen. Jonas Zerweck findet: Es war noch nie dringender, dieses Werk aufzuführen!

https://www.pregardien.com/images/photos/CP_2.jpg

Mahler scherzt, Schumann träumt

von

Christoph Prégardien und Harmut Höll geben in Bochum einen Liederabend voller Kontraste. Erst zwitschern Käutzchen, dann blöken Esel, am Ende wird’s tiefromantisch.

Ungarisch macht süchtig

von

Die Dortmunder Philharmoniker haben am Abend der Elbphilharmonie-Eröffnung auch ein Konzert gegeben – und zwar mit ausschließlich ungarischer Musik.

Dantes Cyber-Höllentor

von

Beeindruckende Bilder sind es, die nach dem Musiktheaterstück “Homo Instrumentalis” bei der Ruhr Triennale zurück bleiben. Und ein beklemmendes Gefühl. Mehr und mehr vergeht den Protagonisten auf der Bühne nämlich ihre Sprache, die mehr und mehr übernommen und ersetzt wird durch computergenerierte Sounds. Das Kollektiv “Silbersee” zeigt einen gruselig-dystopischen Umgang mit dem Thema “Digitalisierung”.

Meryl Streep als Florence Foster Jenkins

Little Miss Foster

von

Florence Foster Jenkins musste als Lachnummer schon immer herhalten. Der neue Film mit Meryl Streep rehabilitiert die Sängerin.

Manalaka-Chakalaka

von

Lächelt sie oder lächelt sie nicht? Angesichts der Wertbeutelsackfahnen und Weihnachtslampen in der Essener Philharmonie hätte Nofretete bestimmt etwas zum Schmunzeln gehabt. Eine Kritik zum Konzert der Neuen Vocalsolisten Stuttgart.

Was für ein Zirkus!

von

In der Oper gibt’s nichts zu lachen? Die Wuppertaler Inszenierung von “Die Liebe zu den drei Orangen” beweist das Gegenteil.

Ganz ohne Samtsessel

von

Rachmaninov geht auch anders: Der Pianist Alexandre Tharaud befreit den russischen Komponisten von aller Schwere.

Woran dürfen wir noch glauben?

von

Das Musiktheater „Earth Diver“ fragt nach menschlichem Handeln in Krisenzeiten. Kompositionen von Nikolaus Brass treffen auf Vokalmusik von Schütz, eine eisige Zeche dient als Video-Kulisse.

Mensch vs. Maschine

von

Eine Frau + zwei Laptops = abgefahrene Musikwelten, die Holly Herndon bei der diesjährigen Ruhrtriennal in der Essener Zeche Carl eröffnet hat.

Fotos: ©Björn Hickmann (Stage Picture GmbH)

Der Kampf im Kopf

von

Was passiert, wenn eine depressive Krankheit eine ganze Familie zu zerstören droht? Jessica Trocha spürte den Kampf in Next to Normal.

Mr. Redhorn loves Lenny

von

Nils Landgren hat ein großes Vorbild: Leonard Bernstein. Was dessen Musik für ihn bedeutet zeigte er am Mittwoch. Ilka Seuken war mit dabei.

Schwarz – Faust – Weiß

von

Der Mensch zwischen den Mächten: schwarz gegen weiß, gut gegen böse. Xin Peng Wangs Faust-Ballett ist ein Schachbrett. Am Ende gibt es im Dortmunder Opernhaus keinen Gewinner, nur ein Patt.

Ach, du böse Welt!

von

Verblüffende Aktualität zur Spielzeiteröffnung. “The Greek Passion“ von Martinů ist eine Flüchtlingsoper. Thilo Braun war bei der Premiere.

Alles andere ist Lärm

von

Zum letzten Mal The Rest is Noise. Im Schauspielhaus Bochum ließ sich unsere Autorin Ilka Seuken Geschichten von Henze, Stockhausen und Co. erzählen.

Theater im Kopf

von

Amandine Beyer und ihr Ensemble Gli Incogniti haben eine neue CD mit Musik von Vivaldi eingespielt. Bjarne Gedrath hat sich die Aufnahme angehört.

Musik oder Leben!

von

Kaum jemand kennt Schostakowitschs Musik und ihre doppelten Böden so gut wie das Borodin-Quartett. Franziska hat in die neue CD reingehört.

Und wer’s nie gekonnt?

von

Alle Neune – Simon Rattle hat sich mit den Berliner Philharmonikern noch einmal auf den Beethoven-Olymp gewagt. Simon Tönies zieht Bilanz.

Montags in der Hölle

von

Höllische Ausflüge in die Zeche Carl: Marie Königs Eindrücke von den Konzerten der Ruhrtriennale im Maschinenhaus.

Pappmaché im Paradies

von

Haydns “Schöpfung” wird bei der Ruhrtriennale in eine entfernte Zukunft katapultiert. Ricarda Baldauf hat sich das Oratorium unter René Jacobs, angehört und -geschaut.

Strange Flowers

von

Warum sollen wir uns das antun? Warlikowskis “Die Franzosen” ist eine Qual. Und genau deshalb genial. Von Adele Jakumeit.

Arbeit ist Selbstmord

von

Eine gigantische Industriehalle am Rande des Ruhrgebiets wird zum Spielort einer außergewöhnlichen Inszenierung: Accattone.

Verpufft

von

Wagners “Rheingold” soll bei der Ruhrtriennale mit elektronischer Musik aufgebrochen werden. Ricarda Baldauf war bei der Premiere.

Oase im Nirgendwo

von

Bei der Ruhrtriennale wird Luigi Nonos “Prometeo” aufgeführt. Bjarne Gedrath hat sich bei der Premiere ins Ungewisse gewagt.

Kritik unter Freunden

von

Beim Semesterabschlusskonzert des Dortmunder Universitätsorchesters standen Kommilitonen von Jonas Zerweck mit auf der Bühne.

Nebeneinander verbandelt

von

Igor Levit kann nerven, doch am Klavier ist er grandios. Christopher Warmuth flüchtete vor siedender Hitze in die Philharmonie Essen zum Klavier-Festival Ruhr-Abschluss.

Taumel der Lust

von

Liebe, Tod und Feuerwerk – die Klangvokal-Operngala geizte nicht mit Emotionen. Wer hätte das gedacht! Ilka Seuken beim Schmalz-Picknick.

Sokolov.

von

Grigory Sokolov hebelt ohne Zweifel physikalische Gesetze aus. Wie soll das gehen? Holger Noltze grübelt beim Klavier-Festival Ruhr.

Seelenschmerz

von

Beethoven und Mussorgsky in einem Konzert? Das geht – beim Liederabend des
Bassisten René Pape mit Pianist Camillo Radicke.

Bach h-Moll-Messe

von

Die h-Moll Messe und der Balthasar-Neumann Chor – ein Match made in Heaven. Ein Abend mit viel Gänsehaut, der trotzdem nicht vom Hocker riss.