Ruhr Triennale

Kalendermitseufzkitsch

von

“Kleine Seelen” versprach, ein interessantes und aufschlussreiches Psychogramm des modernen Menschen zu werden. Aber es war, aufgeführt am Abend nach der Bundestagswahl, schwer erträglicher Kitsch.

Gedankenstromlogorrhoe?

von

Man kann Elfriede Jelineks Texte zu “Kein Licht.” kryptisch finden, obskur und abstrakt – und gleichzeitig schlau und erhellend. Wir haben uns die Texte angeschaut und erklären, wie sie aufgebaut sind, worum es geht und wie man sie deuten kann.

Dantes Cyber-Höllentor

von

Beeindruckende Bilder sind es, die nach dem Musiktheaterstück “Homo Instrumentalis” bei der Ruhr Triennale zurück bleiben. Und ein beklemmendes Gefühl. Mehr und mehr vergeht den Protagonisten auf der Bühne nämlich ihre Sprache, die mehr und mehr übernommen und ersetzt wird durch computergenerierte Sounds. Das Kollektiv “Silbersee” zeigt einen gruselig-dystopischen Umgang mit dem Thema “Digitalisierung”.